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Nadja Kirchhof

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“Frischer Wind für die Telekom Zentrale“

Die Bonner B9 hat einen neuen Blickfang: Auf Höhe der Telekom Unternehmenszentrale sorgt ein sogenannter CityTree für saubere Luft. Die schlaue Kombination aus Natur und Technik ist geradezu ein Innovationswunder. Er kompensiert eine gewaltige Menge C02 sowie Feinstaub. Gleichzeitig sorgt er für guten Handyempfang. Und bequem ist er noch dazu.

Exponat vor Gebäude

Der erste CityTree in Bonn steht jetzt vor der Telekom Zentrale.

CityTree? Was ist denn das schon wieder? Ein Relax-Möbel? Eine Klimaanlage? Auffallend ist: In seiner Nähe herrscht eine ausgezeichnete Mobilfunkversorgung. Und nicht nur das. Lässt man sich auf der einladenden Bank nieder, wird`s einem spürbar frisch um die Nase. Um das Rätsel aufzulösen: Beim CityTree handelt es sich um einen sogenannten Bio-Tech-Filter. Entwickelt hat ihn das Berliner Startup Green City Solutions. Die Telekom sorgt als exklusiver Partner für die Netzwerktechnologie. 

Harte Schale, grüner Kern

Hinter der Holzverkleidung aus widerstandsfähiger sibirischer Lärche arbeiten besondere Moossorten als Luftfilter. Dazu betreibt der Hersteller am Standort Bestensee südlich von Berlin umfassende Forschungen. Im neuesten Modell sind Moose mit verblüffender Effizienz am Werk. Sie kompensieren bis zu 150 Kilogramm CO2 pro Jahr. Oder anders ausgedrückt: Ein CityTree mit acht Moos-Modulen kann innerhalb einer Stunde die Atemluft für bis zu 7.000 Menschen (circa 3.500 Kubikmeter Luft) reinigen. 

Moose kühlen und machen das Warten angenehm

Da steht das erste Bonner Exemplar an der ehemals als „Diplomatenrennbahn“ getauften Hauptverbindung der Stadt genau richtig. Die Bonner stehen hier fast täglich im Stau. Für die Telekom ein Grund mehr die Kooperation mit dem Startup Green City Solutions jetzt vor der eigenen Tür zu präsentieren. Hier warten Gäste ebenso wie Telekom Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den hauseigenen Shuttledienst, der sie zum Flughafen, Bahnhof oder einem anderen Standort bringt. Der Telekom Shop sorgt auch für viel Betrieb. Man trifft sich aber auch auf einen Kaffee. Ab sofort am CityTree mit Sitzgelegenheit. Eine „Frischluft-Haltestelle“ sozusagen. Ventilatortechnik kühlt die Umgebungstemperatur um 2,5 Grad Celsius herunter, begleitet von einem milden Waldgeruch. Auch hier glänzt der CityTree mit einem 10-fach geringeren Stromverbrauch (ca. 0,12 kW) wie eine Klimaanlage (circa 1,7 kW). Die Kühlleistung entsteht durch die Moosbewässerung ganz automatisch. Besonders jetzt, wenn die Temperaturen in der Bonner Kessellage wieder kräftig steigen, hat er gute Chancen zum echten Hotspot zu werden. 

Apropos, wo steckt denn da jetzt die Telekom drin? Gabriele Kotulla-Münster, in der Telekom Smart City Unit verantwortlich für das Themenfeld „Saubere Umwelt“, und Peter Sänger, CEO und Mitgründer von Green City Solutions, begleiteten den Aufbau. Im Video erläutern sie die erfolgreiche Zusammenarbeit: 

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Ein CityTree ist also eine Investition in die Zukunft: An Maßnahmen zur CO2-Reduktion müssen sich heute alle Städte und Kommunen messen lassen. 

Besseres Klima vom ersten Tag an

Laut Weltgesundheitsorganisation atmet 90 Prozent der Stadtbevölkerung weltweit Luft mit einer Schadstoffkonzentration ein, welche über den Grenzwerten liegt. Die Attraktivität eines Unternehmensstandortes oder Wohnort steht und fällt heute auch mit der herrschenden Klimaqualität. Hier leistet der CityTree vom ersten Tag an einen deutlich messbaren Mehrwert. Und ist ein gutes Beispiel für multifunktionale Dienstleistungen.

Insgesamt möchte die Telekom „grüner werden“, mit einem konzernweiten Klimaschutzziel. Hier steht die Reduktion von C02 ganz oben auf der Liste. Die Smart City Experten der Telekom arbeiten an zahlreichen intelligenten Lösungen für eine grünere Stadt der Zukunft, für mehr Lebensqualität. Dazu zählt auch das Thema E-Government, das digitale Bürgeramt. Dazu demnächst mehr an dieser Stelle.

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