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Andreas Kadelke

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So funktioniert das größte WLAN Deutschlands

Infografik WLAN TO GO

Fangen wir doch mal mit ein paar Zahlen zum mobilen Internet an:

  • 2015 wird der weltweite mobile Datentransfer laut einer Cisco-Studie jährlich 75 Exabyte betragen – das entspricht etwa der Speicherkapazität von 19 Milliarden (!) DVDs.
  • Der Branchenverband Bitkom schätzt, dass im laufenden Jahr in Deutschland knapp 23 Millionen Smartphones verkauft werden. Dazu kommen 5 Millionen Tablets.
  • 73 Prozent der Mobiltelefone, die die Telekom 2012 verkauft hat, waren Smartphones.

Diese Zahlen zeigen: „Das mobile Internet rockt – immer mehr und immer schneller!“, so hat es unser Chef René Obermann heute auf der Telekom-Pressekonferenz zur CeBIT formuliert. Es rockt, aber dieses Rocken stellt die Telekom und die anderen Unternehmen der Branche auch vor große Herausforderungen. Denn die Netze müssen diese enormen Datenmengen auch transportieren. Darum wird die Telekom allein in Deutschland in den kommenden drei Jahren rund zwölf Milliarden Euro investieren. Hier geht es um den Ausbau bestehender und den Aufbau neuer moderner Hochgeschwindigkeitsnetze. Dabei müssen Festnetz, Mobilfunk und WLAN nahtlos zusammenspielen. „Unser Ziel ist es, dass sich der Kunde keine Gedanken mehr machen muss, wie er eigentlich verbunden ist“, so Obermann. „Das Netz der Telekom wird ein integriertes Netz sein.“

Einen weiteren wichtigen Schritt dahin machen wir durch die Zusammenarbeit mit Fon, die Obermann und sein Vorstandskollege Niek Jan van Damme heute bekannt gaben. Fon, 2006 gegründet, stellt heute das weltgrößte WLAN-Netz mit mehr als acht Millionen Hotspots in mehr als 100 Ländern. Mit dem Angebot WLAN TO GO bringen wir das größte WLAN-Netz Deutschlands an den Start. Rund 2,5 Millionen neue HotSpots wollen wir bis 2016 schaffen. Diesen Sommer soll’s losgehen.

Das Prinzip von WLAN TO GO ist einfach: Nutzer teilen ihr heimisches WLAN mit anderen Nutzer und erhalten weltweit kostenlosen Zugang zu Millionen Hotspots. Das wirft natürlich für die Nutzer einige Fragen auf. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

  • Ist WLAN TO GO sicher?Ja. Es ist nicht möglich, sich über das zweite WLAN Zugriff auf das Netzwerk des Anschlussinhabers zu verschaffen. Die beiden WLANs sind vollständig von einander getrennt.
  • Hafte ich als Anschlussinhaber bei möglichem Missbrauch?Nein. Die beiden WLAN sind vollständig von einander getrennt. Da nur authentifizierte Nutzer über das zweite WLAN surfen können, haftet der Anschlussinhaber nicht für eventuelle Straftaten anderer Nutzer.
  • Wird meine Surfgeschwindigkeit reduziert, wenn andere User mein WLAN mitnutzen?Nein, die Surfgeschwindigkeit des Anschlussinhabers wird nicht beeinträchtigt. Es werden nur freie Kapazitäten zur Verfügung gestellt, der Verkehr des Anschlussinhabers hat Priorität.
  • Geht das von anderen Usern verbrauchte Volumen zu meinen Lasten?Nein.
  • Welche technischen Voraussetzungen benötige ich?Einen IP-basierte Breitbandanschluss der Telekom (zumBeispiel Call&Surf IP oder Entertain Comfort IP) und einen WLAN TO GO-fähigen Telekom-Router (Speedport W724V).
  • Entstehen durch WLAN TO GO zusätzliche Kosten?Nein. WLAN TO GO ist eine kostenlose Zubuchoption. Es entstehen Kosten für den DSL Anschluss sowie für den Speedport Router (Kauf oder Miete).
  • Können auch Nicht-Telekom-Kunden an den WLAN TO GO HotSpots surfen?Ja, wenn sie einen HotSpot Pass der Telekom kaufen.

Das Prinzip von WLAN TO GO wird in den Grafiken gut erklärt. Das Angebot ist einerseits interessant für Privatkunden, die so weltweit vielen Millionen Hotspots weltweit kostenlos surfen können. Und andererseits für kleine Geschäftskunden wie um Beispiels Cafés, Arztpraxen oder Friseursalons. Sie können ihren eigenen Kunden WLAN anbieten - ohne Mehrkosten, sicher und ohne Haftungsrisiko.

Mehr Infos zu WLAN TO GO und zu unserem Auftritt auf der CeBIT findet Ihr auf unserem Medienportal. Weitere Informationen für Privat- und Geschäftskunden auf der Produktseite telekom.de/wlan-to-go.

Und hier noch eine kleine Auswahl Blogbeiträge zum Thema:

Update: In einem Video-Interview beantwortet Telekom Deutschland-Chef Niek Jan van Damme Fragen zu WLAN TO GO und zum Netzausbau.

Infografik WLAN TO GO
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