

Vater, Mutter, Telekom
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Aus gegebenem Anlass habe ich mich damit beschäftigt, was die Telekom alles in puncto Familie und Beruf anbietet. Denn in nicht allzu ferner Zukunft muss ich diese beiden Themen unter einen Hut bringen können. Dieses so individuell und einfach wie möglich zu gestalten ist nicht nur wichtig für mich. Auch für meinen Arbeitgeber ist es von Interesse, wenn ich meine Arbeitskraft so gut wie möglich - trotz eines kleinen Vollmars zu Hause - wieder für das Unternehmen einsetzen kann. Nach eingehender Recherche bin ich ganz optimistisch, dass das klappt. Die Telekom bietet von der Kinderbetreuung über Eltern-Kind Büros bis hin zur Vernetzung von Müttern und Vätern in der Elternzeit jede Menge Möglichkeiten, das Zusammenspiel von Nachwuchs und Job zu wuppen.
War das nicht vor meiner Elternzeit alles ganz anders? Damit ich bei meiner Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht das Gefühl habe, in einem völlig anderen Unternehmen gelandet zu sein, kann ich während Mutterschutz und Elternzeit mit meinem Bereich und Kollegen in Kontakt bleiben. Das ermöglicht das Netzwerk „Stay in contacT“. Kernstück des Netzwerks sind Entwicklungsgespräche zu Beginn und während der Elternzeit sowie Wiedereinstiegsgespräche, damit man nicht "unvorbereitet" zurück kommen muss, sondern schon in der Elternzeit weiß, wie es danach weiter geht. Klar spielt der Nachwuchs in der Elternzeit die erste Geige, aber die Möglichkeit, in Kontakt und auf dem Laufenden zu bleiben, nimmt auch ein Stück Ungewissheit.
Speziell für frisch gebackene Väter gibt es das Väternetzwerk „Heimspiel“, um Familie und Beruf besser in Einklang bringen zu können. Immer mehr Väter nutzen die Möglichkeit, sich eine Auszeit zu nehmen, um das neue Familienglück erstmal voll zu genießen. Aber das Netzwerk ist nicht nur für Väter in Elternzeit gedacht, sondern auch für die, die Vollzeit weiterarbeiten. Es gibt hier Informationen, Ansprechpartner sowie Diskussionsforen, in denen sie sich über alle relevanten Fragen austauschen können.
Wenn es dann soweit ist, dass Mama und Papa an den Arbeitsplatz zurückkehren, funktioniert das natürlich nur, wenn Töchterchen oder Sohnemann auch richtig betreut werden können. Ohne Großeltern in der Nähe und bei dem manchmal unzureichenden öffentlichen Betreuungsangebot kann das eine große Herausforderung sein. Für Telekom Sprösslinge gibt es daher an Standorten mit vielen Mitarbeitern Kindertagesstätten (Kita). In Bonn, Darmstadt, Frankfurt, München, Stuttgart und Berlin gibt es insgesamt Plätze für 580 Kids ab einem Alter von wenigen Monaten. Die sind meist direkt um die Ecke vom Arbeitsplatz. Für mich eine super Option. So kann ich den Nachwuchs vor der Arbeit dort hinbringen und bin auch schnell mal griffbereit, sollte sich der Kleine mal das Knie aufschlagen oder eine Magen-Darm-Grippe ausbrechen. Das beruhigt alle Beteiligten. Und wenn ein Meeting länger dauern sollte, sorgen die flexiblen Öffnungszeiten der Kitas dafür, dass die Kleinen auch etwas später abgeholt werden können. Übrigens auch in den Ferien. Dann gibt es teilweise sogar für Schulkinder eine Ganztags-Betreuung.
Wenn alle Stricke bei der Betreuung reißen, kann der Nachwuchs mancherorts mit ins Büro. Dafür wurden Eltern-Kind-Büros eingerichtet. Diese sind für die Bedürfnisse beider ideal ausgestattet. Spielzeug, Stifte, Wickeltisch und Flaschenwärmer gibt’s genauso wie Schreibtisch, Telefon und einen LAN-Anschluss fürs Laptop. Wenn Mutter oder Vater dann zwischendurch in einen Termin müssen, können sie den ElternService der Arbeiterwohlfahrt in Anspruch nehmen. Und wenn die Begleitung ins Büro vielleicht doch keine Option ist, dann kann eine kostenlose Notfallbetreuung gerufen werden. Bei familiären Notfällen, Ausfall der Tagesmutter, Krankheit des Kindes oder bei kurzfristig erhöhtem Arbeitsaufwand (Dienstreise), kann das ja mal der Fall sein.
Trotz umfangreichem Betreuungsangebot wollen Eltern aber auch selbst ihrem Nachwuchs beim Heranwachsen zusehen. So entscheiden sich viele dafür, in Teilzeit in den Job zurückzukehren. Als Führungskraft ist das jedoch eine Herausforderung, wenn Aufgabenstellung und Verantwortungsbereich einfach nicht in einem halben Tag zu erledigen sind. Auch dafür kann es eine Lösung geben: Führen im Tandem. Bei diesem Job-Sharing Modell teilen sich zwei Mitarbeiter eine Führungsposition, die durch die Doppelbesetzung voll ausgefüllt werden kann. Dabei können die Kollegen unterschiedliche Qualifikationen mitbringen, die sich ergänzen. In der Praxis funktioniert das so: Nach einer gemeinsamen Einspielzeit, in der man sich auf Spielregeln und Führungsstil einigt, gewährleistet das Tandem-Team eine volle Erreichbarkeit und überschneidet sich an einem halben Tag zum intensiven Austausch. Die Lust auf Führungsverantwortung und Familie lässt sich bei der Telekom also auch befriedigen. Wer sich jedoch schon mal auf ein Tandem geschwungen hat weiß, dass jeder mal am Lenker sitzen darf/ muss.
Das lässt mich doch ganz entspannt in die Elternzeit starten, denn zumindest in der Theorie hört sich das alles gut an. Kann dann berichten wie es mir ergeht, wenn ich wieder zurück bin. Bis dahin bin ich hier auf Blog.Telekom ein Weilchen raus...