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Konzern

Hochkarätige Diskussionsrunde

Im Rahmen der zentralen Feier der Bundesregierung zum 20. Jahrestag der Wiedervereinigung veranstaltete die Deutsche Telekom in Bremen eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen.

Lothar de Maiziere, letzter und einziger frei gewählter Ministerpräsident der DDR, Klaus Kinkel, Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung, Henning Voscherau,1990 Bundesratspräsident, Kerstin Kißler, Staatsrätin des Landes Bremen und Lothar Schröder, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom AG und Vorstandsmitglied von Ver.di diskutierten über Ereignisse und Entwicklungen nach der Wende. Klaus Kinkel machte darauf aufmerksam, dass zwangsläufig auch Fehler gemacht wurden, so unter anderem beim Thema Immobilien. Lothar de Maiziere erinnerte an die gelungene Integration der NVA. Lothar Schröder hob hervor, dass die Fusion der beiden Telekom-Unternehmen bereits am 4. Oktober 1990 stattfand und dabei über 40.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den neuen Bundesländern in das Gesamtunternehmen integriert wurden. Schon früh, nämlich bereits 1999, sei die Anpassung der Gehälter der Telekom-Mitarbeiter von Ost und West erreicht worden. Wie im Unternehmen Partnerschaften von Niederlassungen entstanden oder auf kommunaler Ebene bei Städten und Gemeinden, so hätten sich auch bei den Gewerkschaften Partnerschaften zwischen West und Ost entwickelt. Bremens Staatsrätin Kerstin Kißler bedankte sich zum Abschluss im überfüllten Presseclub für die "äußerst gehaltvolle" Diskussion und die Möglichkeit sehr persönliche Erfahrungen von Zeitzeugen vermittelt zu bekommen, die die Ereignisse damals auch selbst mit gestaltet haben. Die Veranstaltung in Bremen war Teil einer Reihe, die die Deutsche Telekom seit Beginn des Jahres in verschiedenen Städten in Ost und West durchgeführt hat. So auch einige Tage zuvor im Museum für Kommunikation in Frankfurt, an der der frühere Postminister Christian Schwarz-Schilling sowie die ehemaligen Vorstände Wilhelm Pällmann und Gerd Tenzer teilnahmen. Schwarz-Schilling hatte den Neubau des Museums auf den Tag genau 20 Jahre zuvor eingeweiht.

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