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Katja Kunicke

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WLAN-Ziel: Einfach stabil

Man kann es nicht sehen. Nicht anfassen. Aber man spürt sofort, ob es da ist. Wenn nicht, ist die Stimmung daheim nämlich schnell im Eimer. Worüber wir hier reden? Über das WLAN zuhause. So sorgt ihr dafür, dass es in Eurem Heimnetzwerk richtig funkt.

Über das „schlappe WLAN“ ist schnell geschimpft. Zu langsam, zu ruckelig, und gerne auch „zu Kupfer“ wird dann gemäkelt, wenn das Streaming einfriert oder die Internetbilder langsam laden. Was die wenigsten Menschen wissen: In rund der Hälfte aller Fälle liegt es nicht an einer fehlerhaften Leitung, sondern an Hindernissen in den eigenen vier Wänden. Macht den WLAN-Test:

Eine sechsköpfige Familie sitzen zusammengedrängt auf dem Sofa.

Kein Ruckeln, kein Schneckentempo im Heimnetz - wir geben Tipps, wie ihr euer WLAN zuhause stabil einrichten könnt.

1. Passen für das Heimnetzwerk Bedarf und Bandbreite zusammen?

Faustregel: Fürs Fernsehen via Internet benötigt man eine Bandbreite von mindestens 16 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zum Herunterladen der Daten (Download). Wenn parallel im Nachbarzimmer noch ständig jemand zockt, arbeitet oder Musik streamt, muss man kein Mathegenie sein, um festzustellen: Da muss mehr Bandbreite als der 16.000er-Anschluss her. Und das ist gern der Moment, an dem lautstark Glasfaser gefordert und Kupfer verteufelt wird. Spätestens seit dem Corona-Lockdown dürfte aber bekannt sein: Auch Kupfer ist leitungsstark. Im Mittel kommt z. B. eine vierköpfige Familie mit einem 100 Mbit/s-Anschluss sehr gut zurecht - intensives Zocken und TV-Streaming inbegriffen. Unter www.telekom.de/schneller könnt Ihr jederzeit mit einem Speedtest prüfen, welche Geschwindigkeit an eurem Anschluss möglich ist.

2. Wo steht der WLAN-Router?

Die wenigsten Menschen sehen den Router als stylisches Deko-Element. Daher versuchen sie, ihn möglichst unauffällig im Schrank zu platzieren. Doch Stahlbetondecken, metallbeschichtete Gegenstände oder Pflanzen schwächen das Funksignal im Heimnetzwerk. Gleiches gilt für Aquarien, da Wasser die Funkwellen absorbiert. Unsere Empfehlung: Den Router möglichst zentral und mindestens 70 cm über dem Boden aufstellen.

3. Wie weit muss der Router funken?

Das Funksignal reicht zehn, maximal zwanzig Meter weit. Je weniger Hindernisse es zwischen dem Router und den per WLAN verbundenen Geräten gibt, desto besser ist die Datenübertragung. Ein so genanntes Mesh-Netzwerk stärkt die Verbindung zusätzlich. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

„Mesh“ bedeutet „Ineinandergreifen“, und in diesem Fall greifen der passende Router und die Mesh-Geräte ineinander. Die tellerförmigen WLAN-Repeater nehmen das Funksignal des Routers auf und verbreiten es weiter, so dass man in allen Ecken ein stabiles Heimnetzwerk hat. „Speed Home WLAN“ heißen die WLAN-Verstärker bei der Telekom. Bis zu fünf von ihnen lassen sich mit dem Router verbinden und bringen das WLAN in alle Ecken.

4. Welche Elektronik gibt es noch im Haus?

Babyphones und Mikrowellen können das WLAN-Signal ebenfalls stören. Mehr Infos dazu hier. Außerdem eine mögliche Quelle von Ärgernissen: Geräte, die per Bluetooth gesteuert werden, beispielsweise Soundboxen. Um das zu checken, einfach testweise Bluetooth am Handy ausschalten.

5. Welche Verbindungen werden zusätzlich zum WLAN genutzt?

LAN-Kabel, die Gerät und Router direkt verbinden, sind kein Problem. Als Alternative nutzen viele Menschen WLAN aus der Steckdose in Form von Powerlines, bei denen die Daten einfach über das Stromkabel übertragen werden. Das sieht zwar cool aus, aber falsche Einstellungen können zur Störquelle für das WLAN werden, da sich die Frequenzbereiche überlagern. Neuere Powerline-Geräte gleichen dies automatisch mit dem Router ab, bei älteren muss ggf. manuell eine neue Firmware aufgespielt werden. Infos dazu gibt es beim jeweiligen Hersteller.

6. Kann ich mir bei einer Störung selbst helfen?

Hilfe zur Selbsthilfe gibt es über die MeinMagenta App. Darin sind die DSL-Hilfe und die WLAN-Optimierung bereits integriert. Mit ihnen kann man die Signalstärke in Haus oder Wohnung messen, die App ermittelt ebenfalls den idealen Standpunkt für ein Mesh-Gerät.

7. Was tun, wenn weiterer Beratungsbedarf besteht?

Kontakt aufnehmen könnt ihr im Web unter @telekom_hilft bei Twitter und Facebook. Natürlich sind die Expertinnen und Experten auch telefonisch unter 0800-330 1000 erreichbar. Sie können sich aus der Ferne auf den Router aufschalten und so mögliche Fehler ermitteln – auf Wunsch funktioniert das mit der kostenlosen Zubuchoption Heimnetzdiagnose übrigens oft schon, bevor man selbst eine Störung bemerkt. Und wenn es wirklich klemmt, kommt der Servicetechniker auch ins Haus, um direkt vor Ort zum Heimnetzwerk zu beraten. 

Weitere Infos

Oder per Kontakt über die Website www.telekom.de/hilfe, über telekom.hilft via Social Media.

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