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Johannes Maisack

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Telekom erfüllt LTE-Versorgungsauflagen in Rheinland-Pfalz

  • Treffen zwischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner auf Burg Eltz
  • Verständigung auf Beschleunigung des Netzausbaus
  • Rund 700 Telekom-Mobilfunkstandorte sollen Rheinland-Pfalz bis Jahresende mit 5G versorgen 
Dr. Karl Graf zu Eltz, Heike Raab, Malu Dreyer, Dirk Wössner

Schöne Aussichten für den Mobilfunk: Dr. Karl Graf zu Eltz, Staatssekretärin Heike Raab, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner (v.l.n.r.) © Staatskanzlei RLP/ Tittel

Seit vergangenem Herbst ist die Burg Eltz, eine der bekanntesten deutschen Burgen, mit Mobilfunk versorgt. Hiervon überzeugten sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Telekom Deutschland-Chef Dr. Dirk Wössner gemeinsam mit Dr. Karl Graf zu Eltz bei einem Besuch. 

„Die wunderschöne Burg Eltz steht wie kaum ein anderes Ziel für die touristische Attraktivität unsers Landes. Mit dem Mobilfunkmast der Telekom ist das beliebte Ausflugsziel und weltbekannte Fotomotiv jetzt mit mobilem Internet versorgt. Das zeigt, dass mit dem Engagement aller beteiligten auch schwierige Standorte gemeistert werden können“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. 

Mit einer Eiche aus dem gräflichen Forst hat die Telekom nahe der Burg Ende letzten Jahres eine Mobilfunkstation errichtet, in Absprache mit den Eigentümern sowie Naturschützern, um das Landschaftsbild nicht zu beeinträchtigen.

„Unsere hügeligen und engen aber wunderschöne Täler unseres Landes sind für die Mobilfunkversorgung eine besondere Herausforderung“, so die Ministerpräsidentin weiter. „Die Schließung bestehender Versorgungslücken ist existenziell für den weitergehenden Ausbau der Mobilfunknetze und für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land.“

Bei dem Treffen auf Burg Eltz gab Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner bekannt, dass die Deutsche Telekom die Auflagen zur Versorgung der Bevölkerung mit schnellem LTE-Mobilfunk in Rheinland-Pfalz erfülle.

Dirk Wössner erklärte: „Wir versorgen heute schon 97 Prozent der Bevölkerung, und wir bauen weiter. Oft mehr, als uns die Auflagen vorschreiben - auch in Flächenstaaten wie in Rheinland-Pfalz. Das ist nicht immer einfach, der Netzausbau ist eine tägliche Kraftanstrengung. Denn leider haben wir nicht überall so viel Unterstützung erfahren wie beim Aufbau unseres Mobilfunkstandorts hier an der Burg Eltz. Fehlende Grundstücke und ausbleibende Genehmigungen bleiben ein großes Thema. Die Coronakrise zeigt, wie wichtig eine digitale Versorgung ist. Wir haben ein Momentum. Und dieses Momentum möchten wir gemeinsam mit der Landesregierung nutzen – darauf haben wir uns heute verständigt.“

Flächendeckende und leistungsstarke digitale Infrastrukturen seien entscheidend, um den Digitalisierungsschub, den wir aktuell erleben, zu einem nachhaltigen Erfolg in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung zu machen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Ziel meiner der Landesregierung ist, dass bis 2025 Rheinland-Pfalz flächendeckend mit leistungsfähigen Mobilfunk versorgt wird. Das ist ein entscheidender Schritt in die Gigabitgesellschaft.“

Nicht immer könnten Netzbetreiber wie die Telekom Mobilfunkstandorte dort errichten, wo es die Versorgung vorschreiben würde. Um beim Netzausbau vor Ort zwischen Mobilfunkunternehmen und Kommunen bei langwierigen Genehmigungsverfahren oder Einwänden zu vermitteln, habe die Landesregierung beim Wirtschaftsministerium die Clearingstelle Mobilfunk eingerichtet, so die Ministerpräsidentin. Diese könne bereits erste Erfolge vorweisen.

„Ich begrüße diese Initiative und weitere Unterstützungsangebote durch die Landesregierung. Der Weg hin zu einem flächendeckenden Mobilfunkausbau ist ähnlich steinig wie der Weg runter auf diese wunderschöne Burg. Aber wir werden ihn gemeinsam gehen. Und wir werden ihn gemeinsam schaffen“, so Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner. „Wo heute 3G ist, werden wir LTE und 5G zur Verfügung stellen. Höhere Geschwindigkeiten und mehr Kapazität. Nicht irgendwann, sondern in den nächsten sechs bis neun Monaten“, so Wössner. 

Noch in diesem Jahr will die Telekom mehr als die Hälfte der Bevölkerung in allen Bundesländern mit 5G versorgen. Von den rund 1.600 Mobilfunkstandorten der Telekom in Rheinland-Pfalz sollen bis Jahresende rund 700 mit 5G funken. Für eine möglichst flächendeckende Mobilfunkversorgung hat die Telekom allein im vergangenen Jahr 100 Mobilfunkstationen in Rheinland-Pfalz errichtet. Bis Ende 2021 plant die Telekom im Bundesland über 200 neue Standorte und rund 380 Erweiterungen. Bundesweit möchte die Deutsche Telekom in den nächsten vier Jahren bis zu 10.000 neue Mobilfunkstationen errichten. Dabei wird auch der künftige Mobilfunkstandard 5G breitflächig ausgebaut.

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