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Norbert Riepl

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Eiskalt übers Meer: Im Gespräch mit Kühlcontainern

Bananen, Bananen, jeden Tag Bananen. Aber wie kommen die eigentlich zu uns?

Das Bild zeigt den Hamburger Hafen mit all seinen Lastkränen.

Auch im Hamburger Hafen ist die Deutsche Telekom aktiv.

Gemüse, Obst (20 Prozent aller Transporte sind Bananen!), Fleisch, Fisch oder Medikamente reisen in frostiger Atmosphäre in Kühlcontainern über die Weltmeere. Doch wie bei jedem handelsüblichen Kühlschrank besteht auch bei Kühlcontainern immer das Risiko eines Defekts. Eine Kühl- und Gefrier-Kombination fasst rund 350 Liter. Dagegen bietet ein 20-Fuß-Container ein Volumen von über 38.000 Liter. Entsprechend größer sind dann auch die Risiken, die auf die Lieferanten oder Reedereien zukommen.

Inspekteur an Container: Bitte melden

Damit der langwierige Transport kein Vabanquespiel wird, werden Kühlcontainer zwischen ihren Reisen inspiziert. Das machen beispielsweise die Fachleute von Smith-Europe, dem niederländischen Marktführer für Services bei Kühlcontainern in Europa. Hierfür nutzen sie eine spezielle Android-App um mit den Containern zu „sprechen“. Da sich die leeren Container zumeist am Rande des Rotterdamer Hafens befinden, sind die Funksignale oftmals zu schwach. Oder sie werden durch die Container selbst stark gedämpft.

NarrowBand-IoT ist die Rettung

Deshalb gab es immer wieder Probleme. Die Daten der Container wurden nicht immer sauber in den Bestand von Smith Europe übertragen. In enger Zusammenarbeit entwickelten T-Mobile Niederlande und die holländische App-Schmiede Itude-Mobile eine IoT-Lösung. Zudem setzt Smith Europe unser Maschinen- und Sensorennetz (NarrowBand IoT, kurz: NB-IoT) ein. Darüber läuft ihre Kommunikation zwischen dem Container-Depot im Hafen und der Außenwelt. Eine stabile Datenübertragung ist dank Sensoren in den vorerst fünf bestückten Containern und der neuen Netzkomponente kein Problem mehr. Der Transport unserer Bananen ist gesichert.

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