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Martina Hammer

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Ist Angst ein guter Ratgeber?

Ja, nein, vielleicht! In Situationen, in denen schnell gehandelt werden muss, ist Angst kein guter Ratgeber. Angst hat auch eine positive Seite: Sie hilft, das Ziel zu fokussieren und Risiken zu minimieren. Angst motiviert uns Dinge zu tun, die wir verändern müssen. 

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) befragte weltweit Unternehmen, wie resilient sie nach mehreren Krisenjahren sind. Und wie sie mit den stetig wachsenden Unsicherheiten umgehen. 34 Prozent der von PwC befragten deutschen Unternehmen (37 Prozent weltweit) sagen, dass Angst sie motiviert, in Resilienz zu investieren. 

Angst motiviert Unternehmen in Resilienz zu investieren.

Angst motiviert deutsche Unternehmen in Resilienz zu investieren. Digitalisierung hilft Krisen zu überstehen. © Deutsche Telekom

Resilienz zählt zu den wichtigsten strategischen Prioritäten in Unternehmen 

Immer mehr Unternehmen setzen Maßnahmen um, mit denen sie die Risiken minimieren und ihre Widerstandskraft stärken. Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf. Fachleute sehen vier Handlungsfelder, damit Unternehmen in Krisenzeiten gut aufgestellt sind. Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, wie Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit erhöht haben.

1. In neue Kundenerlebnisse investieren

In unsicheren Zeiten wollen Unternehmen schnell verstehen, wie sie mit begrenztem Aufwand neue Kundenerlebnisse schaffen können. Sie möchten den Nutzen ihres Produktes für den Kunden erhöhen. DB Call a Bike setzt auf Netztechnologie der Telekom. Mit LTE-M schließen Kunden die Räder in kürzester Zeit auf, Bewegungen der Fahrräder zwischen unterschiedlichen Funkstationen werden optimal verarbeitet und Rückgaben in Sekundenschnelle erledigt. Das Call-a-Bike-Angebot zahlt zudem auf den Umwelt- und Klimaschutz ein.

Digitalisierung wird zum Überlebensfaktor in Krisen

2. In unternehmerische Prozesse investieren 

Geschwindigkeit ist eine der wichtigsten Fähigkeiten von Unternehmen in unsicheren Zeiten. Das gilt insbesondere für Lieferketten. Bardusch setzt auf krisensichere Tourenplanung in Echtzeit mit einer IoT-Lösung: M2M-Ortungsboxen in 380 Fahrzeugen geben jederzeit Auskunft über den genauen Standort der Fahrzeuge, Kilometer- und Tankstände oder Lenk- und Ruhezeiten. Seitdem ist die Zahl der Leerfahrten drastisch zurückgegangen, Fahrzeuge sind besser verfügbar, die Spritkosten gesunken. Bardusch reagiert schneller auf Aufträge und Unvorhergesehenes wie Staus. 

3. In Digitalisierung investieren

Unternehmen müssen in Krisenzeiten betriebsfähig und flexibel sein. Comfort Charge nutzt „Ambika“ für den kompletten Lebenszyklus von Ladesäulen. Die digitale Drehscheibe „Ambika“ wird in der Cloud betrieben, ist skalierbar und flexibel. Sie ermöglicht einen bruchfreien Datenaustausch, bindet problemlos weitere Systeme an und digitalisiert Prozesse schnell und automatisch. Alle beteiligten Firmen arbeiten bei Planung und Aufbau der Ladepunkte auf Ambika zusammen. Über sie läuft auch der Betrieb der Ladeinfrastruktur. 

4. In Nachhaltigkeit investieren

Überall begegnen uns Lichtwerbeanlagen. Sie unterliegen strengen Auflagen zu Lichtverschmutzung. LichtWART setzt auf intelligente Lichttechnik im IoT für mehr Nachhaltigkeit. Anwender steuern das digitale Lichtmanagement per Smartphone oder Tablet.  Es regelt die Helligkeit der Anlagen und erkennt Fehler oder Störungen automatisch. Das spart Zeit und Geld. Reparaturen werden schneller erledigt.

In Krisenzeiten gut aufgestellt sein 

Mut statt Angst ist der allerbeste Ratgeber. Mit Mut lassen sich Veränderungen leichter angehen und Maßnahmen umsetzen. Viele Unternehmen meistern Veränderungen erfolgreich.  Nehmen wir uns diese Firmen als Vorbilder. Denn kopieren ist in diesem Fall erlaubt.  

Die Prioritäten ändern sich. Vieles, was früher Kür war, ist heute Pflicht.

Digitale Unternehmen

Die globale Wirtschaftskrise beschleunigt die vorhandenen Trends. 

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