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Husam Azrak

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Mit Sicherheit durch die Digitalisierung

Es ist ein und dasselbe – und es beschreibt im Grunde nur einen elektronischen Vorgang. Doch es sorgt für Emotionen. Für die einen ist es ein Fluch, für die anderen ein Segen.

Aber in beiden Fällen ist es die Antwort auf jede Frage, das Totschlagargument. Die Rede ist  – wie kann es anders sein – von der Digitalisierung. Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Alles, was vernetzt werden kann, wird vernetzt. Es ist eine schlichte Tatsache. Doch für manchen Skeptiker scheint es wie eine Drohung zu klingen. Künstliche Intelligenz, humanoide Roboter, Maschinen, die selbständig denken und eigene Entscheidungen treffen. Macht der Mensch sich selbst überflüssig, schafft er sich, sehenden Auges, ab? Befürworter argumentieren stattdessen, dass wir uns damit sogar unsterblich machen. Was also brauchen wir?

Eine bedingungslose Grundversorgung oder eine neu gedachte soziale und gesellschaftliche Ordnung? Ist die Digitalisierung ein Jobkiller oder ein Jobwunder? Viele Fragen, die längst nicht beantwortet sind. Aber warum dann das Ganze? Ganz einfach, weil wir es können. Das ist der unersättliche Forscherdrang des Menschen, die Go-West-Mentalität die uns ausmacht. Stillstand ist Rückstand. Der Mensch testet Grenzen nicht nur aus, er überschreitet sie.

Die Digitalisierung verändert schon jetzt unser Leben und wir stehen erst am Anfang. Aber bei all den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragezeichen und dem Ruf nach digitaler Verantwortung, einige Dinge sind dann doch glasklar. Allen voran: Die IT ist die Basis dieser neuen Wertschöpfungskette weltweiter Industrien – und nicht nur der IT-Branche. Die Digitalisierung-  und mit ihr die Industrie 4.0 - ist also nicht nur in aller Munde sondern auch längst gestartet. Und die Geschwindigkeit mit der sie fortschreitet ist enorm. Im Verhältnis bisheriger Entwicklungen der Industrialisierung oder Automatisierung quasi in Lichtgeschwindigkeit.

Wenn aber IT die Basis ist, dann ist auch klar, dass diese Basis und damit auch der Erfolg verwundbar sind, denn die IT ist es. Die entscheidende Frage ist also, ob bei der rasanten Entwicklung auch die IT-Sicherheit mit konzipiert wird und eigentlich ja vorneweg statt hintendran sein sollte. Wenn die Digitalisierung dazu führt, dass Maschinen anfangen selbst zu denken und eigene Entscheidungen treffen oder wenn künftig sinnbildlich jedes Sandkorn vernetzt sein wird, dann stellt das eine enorme Herausforderung für die Produktionswelt und Fabrik der Zukunft dar und insbesondere für die IT-Sicherheitslösungen, denn es kann ja schlichtweg nicht jedes Sandkorn mit Virenschutz und Firewall ausgestattet werden. Die schlichte Vorstellung, dass eigenständig denkende Roboter durch einen simplen Hackerangriff manipulierbar wären kann schon Unbehagen auslösen. Jetzt schon schätzen Experten die Zahl an Schadprogrammen auf über 250 Millionen und täglich kommen weitere Millionen hinzu. Alleine die Telekom registriert auf extra gelegte IT-Lockfallen vier bis sechs Millionen Angriffe am Tag.

Daher müssen neue, intelligente und gleichzeitig einfache Lösungen her, die aus den Netzwerken kommen und den Nutzer automatisch schützen. Sind dafür die unterschiedlichsten IT-Plattformen und Standards vorbereitet? Denn noch eins ist sicher: die Angriffe auf die Systeme privater Nutzer, Unternehmen und Institutionen werden nicht nur immer trickreicher sondern auch weiter zunehmen. Schon heute sind etwa 51 Prozent aller Unternehmen in Deutschland Opfer von digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl. Europa und insbesondere Deutschland haben bei Industrie 4.0 noch die Nase vorn und damit die Chance, Trends und Standards zu setzen.

Die Telekom will europäischer Marktführer für Sicherheitslösungen werden und hat dafür einen neuen Geschäftsbereich „Telekom Security“ aufgebaut. Mit neuen Produkten will Telekom Security einen digitalen Schutzschirm aufspannen, der Privatkunden ebenso wie Unternehmen jeder Größe vor Cyberangriffen unterschiedlichster Art schützt. Wie zeigt die Telekom auf der Cebit 2016.

Husam Asrak

Husam Azrak

Kommunikation und Sprecher des Konzernbetriebsrats

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