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Hubertus Kischkewitz

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Ein Truck wird zur Beladung vorbereitet.

Den Truck fertig machen

Der Hamburger Hafen ist ein Logistik-Monster. Wie Menschen hier Ordnung ins Chaos bringen und wie ein Container abgeholt wird, haben die ElbeBlogger in Erfahrung gebracht.

Der Hamburger Hafen - dass er groß ist, habe ich gewusst. Doch wie groß er ist, habe ich erst jetzt erfahren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Im Führerhaus eines Lkw sitzend, als Beifahrer von Trucker René Boss:


Einen Container voller Kakao haben wir aus dem Hafen heraus zu einem Kunden der Spedition Stapelfeldt in Hamburg gebracht. Wir machen gemeinsam eine Fahrt. Je nach Länge der Routen fahren René und seine Kollegen auf den 21 Lastern der Firma mehr als 50 Mal am Tag. Sie kennen das Hafengelände wie ihre Westentasche und dennoch freut sich ihr Chef, Niederlassungsleiter Christian Rühl, über eine App als Unterstützung:

Was dem Spediteur hilft, hilft auch dem Hafen, beziehungsweise umgekehrt. Zehn Millionen Container werden in Hamburg jährlich umgeschlagen, also  be- und entladen, sogar 18 Millionen werden es nach Prognosen in 15 Jahren sein. Doch mehr Ware bedeutet auch mehr Verkehr - und das auf derselben Fläche. Denn die Infrastruktur kann nicht in gleichem Maße mitwachsen. Der Hafen ist flächenmäßig an seine Grenzen gelangt.

Die Hamburg Port Authority (HPA) als Betreiber des Hafens will den möglichen Kollaps nicht abwarten und steuert mit einer webbasierten Logistiklösung, die gemeinsam mit der Telekom-Tochter T-Systems und SAP entwickelt wurde, frühzeitig gegen.

Und für den, der die App bereits jetzt nutzt, offenbaren sich sofort spürbare Vorteile. "Keine Zeit mehr vergeuden", heißt eine der deutlichsten Botschaften für die Speditionen, die zusammengenommen für täglich 8.000 Lkw-Fahrten im Hafengebiet sorgen. Zeit sollen sie sparen können, weil sie nicht im Stau stehen, nicht auf die nächste Order warten, auch nicht am Terminal.

Mit der SPL (Smart Port Logistik) genannten App, so die Macher, hat man alle Informationen zum Verkehr, zur Auftragslage und zur Situation an den Containerterminals. Dank dieser Infos könne man mehr Touren bekommen und sie effizienter erledigen. Schnell, direkt und mobil über Smartphone, Tablet oder die verbaute Telematik, erzählt man uns weiter.Ich hake nach, frage, was die App unterscheidet von eben jenen bereits vielfach verbauten Telematik-Lösungen. Die Antwort kommt postwendend: Es sei die Echtzeit-Vernetzung aller, die das Geschehen im Hafen bestimmen.

Mich interessiert natürlich auch, was die Telekom davon hat:

Schauen wir mal, was wird, geht mir durch den Kopf, als ich mich mit meinem ElbeBlogger-Kollegen Tobias Schwarz von den letzten beiden Interviewpartnern verabschiede. Bereit, den Beteiligten im Hafen die Daumen zu drücken. Denn noch immer bin ich fasziniert vom Geschehen auf dem Hafengelände. Von den Unmengen an Containern, an denen wir vorbeigefahren sind. Von den gewaltigen Kränen. Und mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie ein gewaltiges Fahrzeug, das mich an eine Spinne erinnert, eine einzelne der riesigen Kisten innerhalb von zwei, drei Minuten auf den Zentimeter genau auf einen Lkw hebt:

Ein Container wird auf einem Hänger platziert.

Ein Container wird genau auf dem Hänger platziert

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