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Hubertus Kischkewitz

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ElbeBlogger auf Neuwerk: Zum Tourfinale auf die Insel

Fuhrwerk nach Neuwerk

Fuhrwerk nach Neuwerk

Auf der Insel Neuwerk, mitten im Meer, versorgt die Deutsche Telekom die Einwohner und Schiffe mit Mobilfunk und schnellem Internet.

Die letzte Etappe der ElbeBlogger-Reise führt Hubertus und mich auf die Insel Neuwerk. Für einige ist hier die Elbe schon zu Ende, für die Elblotsen ist die Insel mitten in der Elbmündung.

Der Insulaner Werner Fock ist auf Neuwerk aufgewachsen, seine Familie lebt hier seit über 100 Jahren. Für ihn ist Neuwerk genau an der Grenze zwischen Elbe und Weser, und in der Nordsee. Auch wenn uns unklar ist, wo wir sind, ist es für uns das Ziel einer langen Reise.

Zusammen mit dem Projektleiter Funknetzausbau der Deutschen Telekom, Philipp Wolff, fahren Hubertus und ich von Pferden gezogen durch das Watt zur Insel. Mit uns in der Kutsche sitzt eine reisende Doppelkopf-Gruppe älterer Herren, die sich sehr für unsere Unterhaltung zum Ausbau des Mobilfunks in der Elbmündung interessiert. Ihre Fragen zeigen mir, wie unterschiedlich Prioritäten sein können. Was sie am Angebot der Telekom loben, ist für mich Standard und nicht der Rede wert. Für Datenvolumen interessieren sie sich wiederum nicht.

Philipp führt uns zum Radarturm der Insel Neuwerk, den er mitbetreut. Zu seinen Aufgaben gehören besondere Mobilfunkstandorte der Telekom, zum Beispiel Einkaufszentren, Bahnhöfe und eben dieser Radarturm.Mit 25 Jahren war ich noch als Praktikant in der Verwaltung unterwegs: Philipp hat im gleichen Alter seine anspruchsvolle und fordernde Tätigkeit, die ihm offensichtlich sehr gut gefällt, und studiert noch nebenbei. Er war nicht der einzige Telekom-Mitarbeiter, der mich auf dieser Reise mit seinem Verhältnis zu seinem Beruf positiv überraschte.

Vom Radarturm haben wir eine beeindruckende Aussicht über die Elbmündung mit den nach Hamburg und zurück fahrenden Container-Schiffen, Neuwerk mit seinem markanten Leuchtturm und das Wattenmeer Richtung Cuxhaven. Die Technik hier oben, trotz ihrer Relevanz für die Elblotsen, interessiert mich nach vierzehn Tagen als ElbeBlogger weniger. Sie ist mir inzwischen mehr als vertraut. Ich genieße einfach nur die Aussicht, während Hubertus ein Video mit Philipp für die interne Kommunikation der Telekom dreht.Auf dem Deich trennen sich kurz unsere Wege. Hubertus und Philipp schauen sich an, wie ein neues Multifunktionsgehäuse errichtet wird. Die Telekom wird auch auf der Insel bald das schnelle Internet mit bis zu 100 MBit/s anbieten. Da ich das schon auf unserer Station in Magdeburg beobachten konnte, mache ich mich allein auf den Weg zum Gasthaus von Werner Fock. Dort treffe ich die Karten spielende Herrengruppe wieder, deren (Doppelkopf-)Probleme schon wieder nichts mit meiner Realität zu tun haben. Ich ärgere mich über die für den WLAN-Zugang verlangten zwei Euro. Zum Glück empfange ich auf der Insel LTE und mache mir meinen eigenen Hotspot fürs Notebook auf.

Hubertus Kischkewitz sitzt im Meer bei der Insel Neuwerk.

Hubertus Kischkewitz sitzt im Meer bei der Insel Neuwerk

Ich spreche mit Werner Fock über den Reiz der kleinen Insel. "Wenn man morgens vor die Tür geht, muss man sich nur entscheiden, ob man links oder rechts rum geht." Das klingt nach zwei Wochen Dauereinsatz als ElbeBlogger reizvoll. Wir gehen rechts um die Insel, aber ich beschließe, einmal für ein paar Tage zurückzukommen, um auch noch links herum zu gehen. Es ist auf eine besondere Art und Weise wirklich ruhig. Der Wind weht einem um die Ohren, man hört Vögel übers Watt fliegen. Dies ist wieder eine einprägende ElbeBlogger-Erfahrung. Neben der ganzen Technik ist es vor allem die Natur rings um die Elbe, die mich wirklich beeindruckte.

Mit dem Fährschiff "Flipper" geht es zurück nach Cuxhaven, wo für manche die Elbe endet.

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