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Hubertus Kischkewitz

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Fernsehturm:"Mir lag ganz Hamburg zu Füßen"

Blick auf Hamburg von oben.

Hamburg von oben

Erst ging´s für die ElbeBlogger in der Großstadt ganz hoch hinauf auf den Fernsehturm. Dann im Messwagen durchs weite Land rund um Lauenburg.

Zur Halbzeit der Reise als ElbeBlogger gab es zwei interessante Aus- beziehungsweise Einblicke, die man so nicht jeden Tag bekommt. Am Vormittag trafen wir uns mit dem Projektleiter Olaf Fischer, der für die Deutsche Funkturm GmbH arbeitet, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom. Zusammen mit ihm und der Telekom-Pressesprecherin Stefanie Halle fuhren Hubertus und ich in den 22. Stock des Heinrich-Hertz-Turms, von den Hamburgern auch liebevoll Telemichel genannt.

Hier, auf rund 150 Meter Höhe, unterhält die Telekom Sendetechnik, mit der in der Hansestadt unter anderem Mobilfunk angeboten wird. Neben dem inzwischen schon vertrauten Anblick von Verteilerkästen war aber vor allem der Rundumblick über Hamburg ein purer Genuss. Über das ehemalige Gelände der ersten Internationalen Gartenbauausstellung in Deutschland aus dem Jahr 1953, den mir sehr vertrauten Bahnhof Hamburg-Dammtor und die Binnenalster sieht man am Horizont das glitzernde Wasser der Elbe. Nach rechts zieht sich der Hamburger Hafen, der die Silhouette der Hamburger Altstadt mit ihren vielen Kirchtürmen überragt. Schräg unter uns liegt der Schlachthof mit dem Netzpiloten-Büro gleich nebenan, daneben der Schanzenpark. Weiter hinten, erklärt mir Olaf Fischer, ist der hügelige Stadtteil Blankenese. Der Ausblick ist phänomenal.

Die beiden ElbeBlogger Auf dem Heinrich-Hertz-Turm in Hamburg

Die beiden ElbeBlogger Auf dem Heinrich-Hertz-Turm in Hamburg

Vom Askanierblick im Park des Lauenburger Schlosses hat man ebenfalls eine beeindruckende Sicht, hier auf die Elbe mit ihrer Auenlandschaft. Dort treffen wir Bernd Treudler, Netzoptimierer der Telekom, der uns mit einem Messwagen abholt. Wir fahren auf die andere Seite der Elbe in die Aue. Hier sehen wir zwei der drei Funkmasten in Lauenburg. Bernd Treudler prüft, ob die Antennen richtig ausgerichtet sind und diese Funkzelle mit den anliegenden kommuniziert. Dazu hat er in seinem Messwagen eine Vielzahl an Messgeräten. Die einzelnen Übertragungstechnologien werden durch verschiedene Handys und Smartphones getestet, sodass auch sichergestellt ist, dass Kunden mit einem älteren Gerät telefonieren können.

Der Messwagen arbeitet auch von unterwegs während der Fahrt, wenn Treudler Städte durchquert oder auf dem Lande unterwegs ist. Die Geräte rufen automatisch Testnummern an, versenden SMS und gehen online. Störungen gibt Bernd Treudler sofort weiter, damit die Fehler behoben werden können. In Hamburg selbst helfen übrigens auch örtliche Taxi-Unternehmen mit, dass Netz zu messen. Sie haben im Kofferraum sogenannte Blackboxen, die das Netz auf seine Qualität prüfen.

Doch die Abwesenheit von Fehlern ist nicht das, was den Netzoptimierer Treudler antreibt. "Unsere Qualität im Mobilfunknetz liegt bei 99 Prozent. Das ist sehr gut, aber mein Ziel sind 99,5 Prozent", sagt er. Treudler ist seit seinem sechzehnten Lebensjahr bei der Telekom, inzwischen über 40 Jahre. Ein für mich unvorstellbar langes Arbeitsverhältnis und eine beeindruckend starke Beziehung zum Beruf. Von Berufs wegen durch die Elblandschaften südlich und nördlich von Hamburg zu fahren, muss eine schöne Sache sein, mit so einem Selbstverständnis seine Arbeit zu erledigen, ist aber das eigentlich Bewundernswerte.

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