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Markus Jodl

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SMOPS ist eine neue Technik der Telekom, mit der sie in die Zukunft ihrer Netze schauen kann und Störungen erkennt, bevor sie auftreten. Wir verraten, wie das funktioniert.

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Thorben Stange bleibt dem SMOPS auf der Spur.

Was beinahe so klingt wie ein neuartiger schlauer Hund, wie ein Smart-Mops, ist tatsächlich eine Art Spürhund fürs Netz. Denn das Kürzel SMOPS steht für "Smart Operations", für den besonders cleveren Betrieb der Telekom-Netze.

Dabei werden zahllose Daten aus den unterschiedlichsten Quellen erfasst, miteinander verknüpft, in Zusammenhang gesetzt und analysiert. Ziel dieser Auswertung ist ein proaktives Problemmanagement. Auf Deutsch: Statt wie bisher auf eine Störung zu reagieren und sie dann möglichst schnell zu beheben, will die Telekom agieren - und schon vorab mögliche Störungen ausfindig machen. Dann lassen sich die Ursachen rechtzeitig beseitigen.

Denn die schnellste und kundenfreundlichste Art, Fehler zu beheben, ist natürlich, wenn sie gar nicht erst auftreten. Die Experten der Telekom sprechen hier von "Predictive Maintenance", also von einer Instandhaltung, die auf Vorhersagen beruht. SMOPS ist sozusagen die Glaskugel fürs Telekom-Netz.

Deshalb ist SMOPS so wichtig

Niels Hildebrand, einer der Projektleiter von SMOPS bei der Telekom, erklärt, warum der herkömmliche Betrieb der Netze zunehmend an seine Grenzen stößt: "Unsere Netze werden immer größer und komplexer. Es gibt immer mehr verschiedene Baugruppen, Antennentypen, Frequenzen und Anbindungsformen. Und mit 5G wird diese Vielfalt künftig noch steigen."

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Niels Hildebrand, Projektleiter SMOPS (links) im Gespräch mit Thorben Stange (rechts)

Bisher hat die Telekom Fehler und Probleme mit relativ klaren regelbasierten Verfahren erkannt und analysiert. "Regelbasiert", das bedeutet in etwa: "Wenn der Herd an ist, aber kein Topf darauf steht - dann schalte ihn aus!" Doch wenn Netze immer komplexer werden, genügen diese Regeln nicht mehr.

Hier kommt SMOPS ins Spiel, so Niels Hildebrand: "Wir verfügen bei der Telekom über ein Riesenpotenzial an Daten, die wir bisher aber noch nicht in den richtigen Zusammenhang bringen konnten. Und dabei hilft die Datenanalyse, die uns einen komplett neuen Blick auf diese Informationen ermöglicht."

So funktioniert SMOPS

Bereits heute setzt die Telekom SMOPS erfolgreich ein, um aufgetretene Fehler und Probleme in ihren Netzen schneller zu erkennen und zu analysieren. Aber das ist nur der Anfang, wie Projektleiter Hildebrand schildert: "Wir stellen zunehmend das Thema Predictive Maintenance in den Vordergrund. Sprich, wir wollen es gar nicht erst zu einer Störung kommen lassen."

Bestimmte Muster in den Daten erlauben dabei Rückschlüsse, wo und wie in der nahen oder fernen Zukunft Störungen auftreten könnten. So hat die Datenanalyse der Telekom beispielsweise ergeben, dass es bei einer Kombination aus hoher Netzauslastung und bestimmten Hardware-Baugruppen zu Ausfällen gekommen ist.

Früher wäre dieser Zusammenhang womöglich viel zu spät oder gar nicht erkannt worden. Dank der SMOPS-"Glaskugel" konnte die Telekom vorab handeln - und an Standorten mit solch einer hohen Auslastung und dieser Hardware, beispielsweise beim Festival "Rock am Ring" oder am hoch frequentierten Autobahnkreuz Köln-Heumar, rechtzeitig die Technik austauschen. Insgesamt 20 Standorte in Deutschland werden jetzt entsprechend umgebaut. Der Kunde merkt davon nur, dass er nichts merkt - weil drohende Ausfälle vorab verhindert werden.

Der große Loriot würde das so ausdrücken: "Ein Telekom-Netz ohne SMOPS ist möglich, aber sinnlos."

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