Archiv

Archiv

Konzern

Einfach erklärt -  NarrowBand Internet of Things

Die Netzinfrastruktur muss fit sein, um Maschinen, Autos und unzählige weitere Sachen im Internet der Dinge vernetzen zu können. Künftig sind nicht mehr nur ein paar Hundert Smartphones in einer Funkzelle, sondern Zigtausende von Geräten und Sensoren.

​​​​​​

170223-Einfach-erklärt-news-iot

​Das Schmalbandnetz (Narrowband) für das Internet der Dinge ist ein global akzeptierter Standard, mit dem Internet der Dinge-Lösungen überall funktionieren.  Mit "normalem" Mobilfunk ist im Internet der Dinge (IoT, Internet of Things) nichts zu machen. Der Energieverbrauch wäre viel zu hoch und die Netze würden unter der Last von zigtausend Geräten und Sensoren in einer Funkzelle rasch zusammenbrechen. 

Großflächige Abdeckung

Der Weg in die vernetzte Welt führt deshalb über eine neue schmalbandige Funktechnologie - im Fachjargon NB-IoT (Narrowband Internet of Things) - genannt. Diese Schmalband-Kommunikation arbeitet mit Funkwellen (3GPP), die eine besonders großflächige Abdeckung ermöglichen. Zugleich sind sie in der Lage, dicke Betonmauern zu durchdringen und so auch entlegene Winkel eines Gebäudes bis tief in den Boden zu erreichen. Da diese Sensoren meist nur einmal stündlich oder täglich kleine Datenpakete übertragen, können sie über Jahre ohne Batteriewechsel betrieben werden.

Sicherer Kontakt aus der Ferne

Zum Beispiel sind Gas- und Wasserzähler im Gegensatz zu intelligenten Stromzählern nicht an das Stromnetz angeschlossen und zudem oftmals in Kellern angebracht, wo der Mobilfunkempfang in der Regel schwach oder erst gar nicht vorhanden ist. Mit batteriebetriebenen NB-IoT-Modulen kann der Anbieter die Zähler aus der Ferne ablesen, ohne dass der Kunde zu Hause sein muss. 

Auf kurzem Weg zum nächsten Parkplatz 

In einer Smart City lässt sich die Schmalband-Technologie beispielsweise für die Steuerung der Straßenbeleuchtung nutzen. So können mit entsprechenden Modulen ausgerüstete Laternen aus der Ferne ein- und ausgeschaltet oder gedimmt werden und Defekte selbstständig melden. Durch die Vernetzung von Parkplätzen per NB-IoT lässt sich deren Auslastung optimieren: Ein intelligentes Parkleitsystem führt  Autofahrer auf dem kürzesten Weg zum nächsten freien Parkplatz. 

Globaler Standard

Als weltweit erster Anbieter der Branche hat die Deutsche Telekom zusammen mit dem Partner Huawei mit dem Start des IoT-fähigen Schmalbandnetzes in Deutschland und der Niederlande einen global akzeptierten Standard für das Internet der Dinge geschaffen. Jede neu entwickelte IoT-Lösung funktioniert mit NB-IoT überall in der Welt. So können zum Beispiel Hersteller vernetzte Waschmaschinen auf der ganzen Welt verkaufen, ohne dass man die digitalen Funktionalitäten Land für Land unterschiedlich einrichten muss.

Sensoren führen zum Ziel

In Bonn und der Niederlande laufen erste Tests, in denen Autofahrern freie Plätze anzeigt werden. Vergraben unter den Stellflächen am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen liefern die Sensoren die Informationen für ein innerstädtisches Parkleitsystem. Sie kommunizieren mit einem Telekom-Zentralrechner, der die Angaben über eine App aufs Smartphone schickt. Parkgebühren könnten so minutengenau direkt über das Handy bezahlt werden.

Deutsche Telekom bringt NB-IoT Märkte, Hersteller und Kunden zusammen

Telekom feiert Erfolge der NarrowBand IoT Prototyping Hub Initiative

Das Hub-Programm bringt bestehende und potenzielle Kunden mit spezialisierten NB-IoT-Entwicklern und Start-ups zusammen und beschleunigt so die Marktannahme von NB-IoT.

FAQ