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Virtueller Support für realen Service

Virtueller Support für realen Service

Um im Schaltkasten den Durchblick zu behalten, testen die Telekom Techniker Augmented-Reality-Brillen.

Worum geht es?

Weit mehr als 100.000 Multifunktionsgehäuse haben wir bis heute aufgebaut. Das sind die großen grauen Kästen am Straßenrand, wo die Telefon- und Internetanschlüsse für unsere Kunden geschaltet werden. Und das passiert über eine Millionen Mal im Jahr. Immer dann, wenn ein Kunde einen neuen Anschluss erhält oder umzieht, fahren unsere Servicetechniker raus und rangieren die Technik von A nach B. Ist ein Kontakt falsch oder gar nicht beschriftet, bedeutet das unnötigen Aufwand. Damit die Schaltungen künftig noch schneller und fehlerfrei funktionieren, testen wir den Einsatz von Augmented-Reality-Brillen unterschiedlicher Hersteller. Nützliche Zusatzinfos aus unserer Datenbank werden virtuell auf die Kästen projiziert, und sofort ist klar, was wo hingehört.

Wie weit sind wir?

Die Augmented-Reality-App, die unsere Kunden bei der Installation ihrer Router unterstützt, wird derzeit getestet. Den Testlauf des AR-Supports für unsere Techniker mit verschiedenen Anwendergruppen haben wir bereits erfolgreich abgeschlossen. In den kommenden Monaten werden wir diese Lösung weiterentwickeln und voraussichtlich im vierten Quartal 2018 offiziell damit starten. Und die AR-Technologie bietet Potenzial für viele weitere Anwendungen: Wir können uns zum Beispiel vorstellen, sie für Wartungsarbeiten bei Industriekunden einzusetzen oder für den weiteren Ausbau unserer Multifunktionsgehäuse, etwa indem die Kästen in der Planungsphase virtuell am vorgesehenen Standort eingeblendet werden – so wie der IKEA-Schrank ins eigene Schlafzimmer.

Was bringt es dem Kunden?

Augmented Reality bedeutet eine Erweiterung der realen Welt. Wir sehen in dieser Technologie einen großen Mehrwert für unsere Kunden und Mitarbeiter. Indem wir reale Dinge mit virtuellen Zusatzinfos anreichern, machen wir ihnen das Leben und die Arbeit leichter. Viele Fragen beantworten sich auf diese Weise von selbst. Geräteinstallationen werden selbsterklärend – ohne dass man komplizierte Beschreibungen studieren muss. Alles geht schneller und einfacher. Aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt in Richtung Kundenservice, der begeistert.

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