Tablet auf einem Holztisch

Verantwortung

Unsere Produkte verbinden Menschen, helfen Ressourcen zu schonen und verbessern die medizinische Versorgung.

Von der Landwirtschaft über die Strom- und Gesundheitsversorgung bis zur industriellen Produktion tragen digitale Technologien dazu bei, Prozesse einfach und effizient zu gestalten.  Auf diese Weise können laut SMARTer2030-Studie die weltweiten Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 20 Prozent gesenkt, der Verbrauch von Ressourcen reduziert, Stromversorgungsnetze stabilisiert, Arbeitsabläufe vereinfacht und die medizinische Versorgung weiter verbessert werden. Genau hier setzen wir als Deutsche Telekom an: Wir wollen die vielfältigen Nachhaltigkeitspotenziale moderner Technologien systematisch nutzen. Dazu arbeiten wir stetig an innovativen und zukunftsweisenden Lösungen.

Maschinen und Produkte werden immer intelligenter: Das Auto kommuniziert mit der Werkstatt, Rauchmelder informieren selbstständig die Feuerwehr im Brandfall. „Machine2Machine Communication“, kurz M2M, hat längst  eine neue Ära in der technologischen Entwicklung eingeläutet. Auch für die Telekom ist M2M ein wichtiges Wachstumsfeld, denn Grundlage für das M2M-Angebot bildet das leistungsfähige Netz der Telekom.

Unseren Kunden bieten wir damit vielfältige Vorteile: Die Arbeitsprozesse ihrer verschiedenen Geräte und Fahrzeuge, aber auch ganzer Industrieanlagen, lassen sich optimal aufeinander abstimmen. Dies erhöht die Produktivität und hilft, Energie zu sparen und Ressourcen zu schonen.

Mit unserem Engagement unterstützen wir auch die Initiative „Industrie 4.0“ der deutschen Bundesregierung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Technologiestandorts Deutschland.

Ein Beispiel für den Einsatz von M2M in der Logistik ist das System smartPORT logistics, das am Hamburger Hafen eingesetzt wird. LKW werden mit Tablets ausgestattet, die via Cloud untereinander Daten austauschen und mit Sensoren an wichtigen Knotenpunkten wie Kränen und Zufahrten kommunizieren. Im Ergebnis führt dies zu deutlich weniger Warte- und Stauzeiten, punktgenaues Verladen, unterm Strich: mehr Produktivität. Und natürlich ist der flüssigere Verkehr auch unter ökologischen Gesichtspunkten sehr wertvoll - M2M ist heute aus vielen Wirtschaftsbereichen nicht mehr wegzudenken.

In Städten entsteht ein Großteil der weltweiten CO2-Emissionen. Mit innovativen Lösungen wollen wir die Transformation von Städten in intelligente urbane Räume mitgestalten. Intelligente Straßenbeleuchtungen, die Beleuchtungszeiten mithilfe von Sensoren steuern und dadurch Energie sparen, sind ein Modul innerhalb unseres „Smart City“-Ansatzes, der durch modern Kommunikationsinfrastrukturen zur nachhaltigen Entwicklung von Städten beiträgt.

Smart Home kann unseren Kunden auf vielerlei Weise das Leben erleichtern: Es ermöglicht dem Nutzer, eine Vielzahl an Haushaltsgeräten zu steuern, zu überwachen und den Energieverbrauch zu senken. Damit dies herstellerunabhängig funktionier, haben wir zusammen mit führenden Unternehmen die offene, herstellerübergreifende Smart-Home-Plattform QIVICON etabliert, auf der jedes Unternehmen, egal welcher Branche und Größe, eigene Lösungen anbieten kann. Damit haben die Verbraucher die Möglichkeit, die verschiedenen Angebote individuell zu kombinieren.

Auch in der Landwirtschaft treibt die Telekom die Digitalisierung intensiv voran. Smarte Technologien unterstützen Landwirte dabei, nachhaltiger zu wirtschaften und die vielfältigen Herausforderungen ihrer täglichen Arbeit erfolgreich zu meistern.  So können über das Mobilfunknetz präzise Positionsdaten in Echtzeit direkt an das Lenksystem von Landmaschinen übertragen werden. Eine vernetzte Pflugmaschine kann ihre Fahrspur damit beispielsweise automatisiert und genau ausrichten. Das spart Sprit und vermeidet unnötige Mehrfachüberfahrten beim Säen, Düngen und Ernten.

Laut SMARTer2030-Studie können durch den Einsatz von ICT in der Landwirtschaft bis 2030 rund 2 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen und jährlich 250 Billionen Liter Wasser eingespart werden.

Die Bestäubungsleistung von Insekten ist ein wichtiger Faktor in der weltweiten Nahrungsmittelproduktion. Mit dem Magenta Bienenprojekt unterstützt die Telekom eine insektenfreundlichere Nutzung auf vielen konzerneigenen Grünflächen. Bepflanzung, Nisthilfen und angepasste Mähzyklen bieten Bienen und anderen Insekten Nahrung und Unterschlupf. Auf ausgewählten Flächen stehen vernetzte Bienenstöcke: über die digitale Sensorik von BeeAndme.com kann der zuständige Imker per App Informationen zur Temperatur, Feuchtigkeit oder Gewicht des Bienenstocks abrufen und weiß so, ob es den Bienen gut geht oder ob genug Honig zur Ernte vorhanden ist. Der „Magenta Honig“ wird im Love Magenta Shop in der Konzernzentrale verkauft. Die Erlöse gehen als Spende an den Verein „Plant for the Planet“.

Mit Hilfe von Cloud Computing  können unsere Kunden auf eigene Server und Speichermedien verzichten. In unseren hocheffizienten Rechenzentren wird aufgrund der besseren Auslastung weniger Hardware und damit auch weniger Energie benötigt. Im Vergleich zum Betrieb einer eigenen Infrastruktur beim Kunden sinkt der Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent.

In zahlreichen Pilotprojekten gestaltet die Telekom den Ausbau des digitalen Gesundheitswesens mit. Der schnelle und sichere Informationsaustausch zwischen Ärzten, Patienten und Krankenkassen hilft Patienten und ihren Angehörigen im Alltag, ermöglicht eine wohnortnahe Versorgung und erleichtert dem medizinischen Personal die Arbeit. So lassen sich auch Kosten senken.

In Deutschland bauen wir beispielsweise in Kooperation mit der Carus Consilium Sachsen GmbH, einer Tochter des Universitätsklinikums Dresden, eine interdisziplinäre Plattform zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung auf. Diese ist unter anderem mit dem Dresdner Herzzentrum vernetzt und ermöglicht eine telemedizinische Überwachung der Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Die Daten der Patienten werden täglich von sogenannten Telenurses kontrolliert und im Zweifelsfall wird umgehend ein Arzt eingeschaltet.

Für unsere Kunden entwickeln wir Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben. 2015 haben wir beispielsweise einen neuen intelligenten Hausnotruf präsentiert. Das System arbeitet mit Sensoren, die in der Wohnung installiert werden und mit einer Software des Hausnotrufgeräts verbunden sind. Diese Software kann unterscheiden, ob sich eine Person etwa nur nach einem Gegenstand bückt oder ob sie stürzt und Hilfe benötigt. Erkennt die Software eine tatsächliche Notlage, benachrichtigt sie über ein sicheres Netz automatisch eine Hausnotrufzentrale.

Mehr erfahren

Welches Potenzial wir mit unseren Produkten schon heute realisieren, wollten wir genauer wissen. Gemeinsam mit externen Experten haben wir daher eine Analyse der Nachhaltigkeitsaspekte unserer Produkte und Dienste erstellt. Dabei legten wir die drei Säulen der Nachhaltigkeit – ökologische, soziale und ökonomische Vorteile – zugrunde. Die Studie ergab, dass wir 2015 bereits 39 Prozent unseres Gesamtumsatzes in Europa mit Produkten und Diensten erzielten, denen Nachhaltigkeitsvorteile zugeordnet werden können. In Zukunft möchten wir unser Portfolio an nachhaltigen Produkten und Diensten weiter ausbauen.

Mehr erfahren Sie im CR-Bericht.

FAQ