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Nadja Kirchhof

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Glückliches nachhaltiges Stadtleben

Der Trend ist ungebrochen: die Menschen zieht es in die Städte. Mehr als die Hälfe der Weltbevölkerung von rund 7,7 Milliarden Menschen lebt heute in Städten. Für das Jahr 2050 erwartet die UN einen Anteil von 68 Prozent. In Deutschland leben heute sogar schon drei von vier Bürgern in Städten. In 30 Jahren werden es an die 85 Prozent sein. 

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Das IoT bietet smarte Unterstützung für ein nachhaltiges Miteinander in der Stadt.

Ein beunruhigendes Zahlenspiel, das die Stadtplaner weltweit beschäftigt. Sie stehen vor der Aufgabe, den urbanen Lebensraum für Bürger und als Wirtschaftsstandort weiterhin attraktiv und funktionsfähig zu gestalten. Kein Zweifel: Ohne gute Luftqualität, niedrige CO2-Emissionen und einen schonenden Umgang mit Ressourcen geht es nicht. Digitale Lösungen unterstützen in vielfältiger Weise ein nachhaltiges Zusammenleben in der vernetzten Stadt, der Smart City. Das sehen auch die Telekom IoT-Experten*innen so: In der aktuellen Umfrage der Telekom wurden sie zum „Internet der Dinge und Nachhaltigkeit“ befragt. 62 Prozent messen dem Internet of Things (IoT) eine große oder sehr große Bedeutung zu, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Aber wie sieht das in der Praxis aus?

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62 Prozent der Telekom IoT-Experten*innen messen dem IoT eine große oder sehr große Bedeutung zu, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Grüner fortbewegen

Konzepte für die intelligente, vernetzte Mobilität sind jetzt gefragter denn je. Der Kommunalwahlkampf hat erst kürzlich gezeigt: Die autofreie Innenstadt steht für die meisten Politiker ganz oben auf der Agenda. Bis es soweit ist, sorgen IoT-Anwendungen wie Smart Parking mit seiner App für eine erste Entspannung bei Autofahrern, Anwohnern und Luftgütewerten. Gibt es an meinem Ziel freie Parkplätze? Verbaute Sensoren in den Parkflächen funken deren Status per Maschinen- und Sensorennetz NarrowBand IoT, mit einem extrem geringen Energieverbrauch, aber hoher Reichweite. Das spart Kraftstoff, Lärm- und Schadstoffemissionen. Auch bezahlt wird einfach per App.

Messbar grüner

Weniger Abgase – bessere Luft: Leicht erkennbar wird der Erfolg mit Sensoren zur Luftgütemessung. Verbaute Sensoren, vorzugsweise an den wichtigsten Straßen und Zufahrten zu den Parkflächen in den Innenstädten, testen die Luft auf bestimmte Gase und Partikel. Computer in einem Rechencenter errechnen die Messwerte aus den eingehenden Daten. Die einzelnen Verläufe der Messwerte werden dokumentiert. Damit sind Städte in der Lage, ihre Luftreinhaltepläne zu überprüfen.

Smart Lighting an, Licht aus!

Neben der verschmutzen Luft rückt eine ganz andere Art der Verschmutzung immer mehr ins Bewusstsein: die zunehmende Beleuchtung rund um den Erdball. Der menschliche Organismus reagiert mit Schlafstörungen, Stress oder auch Depressionen. Auch der natürliche Tag- und Nacht-Rhythmus unserer Tierwelt wird langfristig gestört. Nahrungsketten werden zerstört. Hinzu kommt ein unnötig hoher Energieverbrauch dieser Lichtverschmutzung. Oft ist die Ausleuchtung nicht optimal an die herrschenden Verhältnisse und Anforderungen angepasst: zu hell, nicht zielgerichtet und nicht ordnungsgemäß abgeschirmt. Das kostet Geld und führt auch zu erhöhten CO2 Emissionen. Mit dem Einsatz intelligenter Leuchtmittel, Smart Lighting, kann der negative Einfluss auf Mensch und Umwelt wirkungsvoll reduziert werden.

Zusammen.Grün.Vernetzt.

Digitale, smarte Unterstützung für ein gesünderes, nachhaltigeres Miteinander steht also bereit. Ein „grünes“ Image ist zunehmend begehrenswert und entwickelt sich zum wichtigen Standortfaktor. Wie digital Deutschlands Städte schon heute sind, zeigt der aktuelle Smart City Index der Bitkom. Dabei kommt es laut Bitkom nicht nur auf die Finanzkraft an. Eine erfolgreiche Transformation basiert auf einer umfassenden und in die Stadtentwicklung integrierten Digitalstrategie. Genau hier setzt das Co-Creation Konzept der Telekom an. Kern dabei: Der Weg zur Smart City ist nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine kulturelle Veränderung. Welche Maßnahmen als erstes umgesetzt werden, entscheiden nicht nur die Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft: Die Bürger selbst nehmen an dieser Bewertung teil und gestalten die Zukunft ihrer Stadt aktiv mit. Als Ort echter Mitbestimmung und Demokratie. Nur so wird man zusammen glücklich in der digitalen Stadt von morgen.

Auch die Telekom setzt sich schon seit den 1990er Jahren aktiv für den Klimaschutz ein. Schon heute surfen Kunden der Telekom ausschließlich im „grünen Netz“. Der gesamte Strombedarf im Konzern in Deutschland wird bereits heute zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt.

We Care

Nachhaltig mit IoT

Unternehmen spüren den Druck, ihre Aktivitäten nachhaltig zu gestalten. Neue Möglichkeiten bietet das Internet der Dinge (IoT) der Telekom.

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