Archiv

Archiv

Blog.Telekom

Stefanie Halle

4 Kommentare

Die EM-Fanmeilen: Es darf wieder gefeiert und geteilt werden

Fanmeile

 

Am 10. Juni um 21.00 Uhr wird im Stade de France die EM 2016 angepfiffen. Zeitgleich werden in Deutschland Fans und Zuschauer auf den großen Fanmeilen und beim Public Viewing das Fußballfest des Jahres gemeinsam feiern.

Bundesweit teilen dann wieder Hunderttausende von Besuchern ihre persönlichen Momente in Bildern, Videos oder Nachrichten mit anderen Menschen – und das über sämtliche Kanäle. Damit gehen auch die Mobilfunknetze in einen sportlichen Leistungstest. Die Telekom ist vorbereitet.

Fanmeilen und Public Viewing gehören seit der WM 2006 zu jedem größeren Fußballspiel wie das Runde ins Eckige. Wenn auf der größten deutschen Fanmeile in Berlin in der Spitze bis zu 100.000 Kunden ihre Smartphones gleichzeitig zücken, um zu chatten oder Jubelfotos zu versenden, braucht es ein erstklassiges Netz und eine hervorragende Mobilfunkversorgung. Die Telekom investiert bis zu vier Milliarden jährlich in ihre Netze. Der hohe Aufwand lohnt sich: In unabhängigen Tests erhält sie regelmäßig Bestnoten für ihre Netzqualität.

Wie die Telekom-Profis die Netzauslastung bei der EM planen

Verantwortlich im Unternehmen für die Mobilfunkplanung und den Roll-out ist Sebastian Pannek. Die permanente Anpassung und Erweiterung der Netzkapazitäten ist für seinen Bereich eine Daueraufgabe. Nur so lassen sich Auszeichnungen als Netz-Testsieger auch gegenüber den Wettbewerbern verteidigen. Pannek und sein Team haben dabei auch die sportlichen „Hotspots“ der Republik im Blick.

Der Boom der Smartphones und der stetige Anstieg der Datenrate stellt die Netzplaner bei Großereignissen vor immer neue Herausforderungen. „Wir sind immer da, wo der Kunde ist. Schließlich gehören Smartphones, Handys oder Tablets bei einer EM zu den wichtigsten Begleitern“, sagt Sebastian Pannek. „Bei unseren Planungen stützen wir uns auf spezielle Computer-Programme, die uns helfen, Auslastungen zu bestimmten Zeiten sehr genau zu berechnen“, so Pannek.

Hier können Sie mehr lesen zum Thema Mobilfunkplanung bei der Telekom.

Bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2014 wurden die großen Public-Viewing-Plätze und Fanmeilen technisch aufwendig mit Antennenanlagen erweitert. Die Funkstandards 2G, 3G und 4G stehen überall ausreichend zur Verfügung. 4G, auch bekannt als LTE, ist der aktuelle Spitzenstürmer bei Geschwindigkeit und Datenrate. LTE 1800 mit bis zu 150MBit/s steht den Fußballfans inzwischen in allen größeren Städten zur Verfügung.

Zur EM 2016 legt die Telekom noch einmal kräftig nach: Seit Mitte April hat sie die Kapazitäten auf zahlreichen Fanmeilen erweitert. Dazu gehören auch München, Nürnberg, Dortmund, Freiburg sowie Heilbronn.

Mobile Funkmasten auf den größten Fanmeilen

Um auf den Ansturm auf die beiden größten Fanmeilen gerüstet zu sein, wurden  in Hamburg und Berlin zusätzliche mobile Funkmasten für die Dauer der EM aufgestellt. Die Besucher des Hamburger Heiligengeistfeldes und der Straße des 17. Juni in Berlin dürfen sich damit auf noch mehr Leistung freuen: Hier sind über  LTE 2600 bis zu 300MBit/s  drin. Übrigens für die Technikfreunde unter uns: Technisch möglich macht das die Carrier Aggregation. Dabei werden einem Nutzer mehrere Frequenzblöcke zugewiesen. Und je mehr Frequenzblöcke, um so höher die Datenrate. Das nur mal am Spielfeldrande.

Doch bei all den unermüdlichen technischen Planungen und dem Wunsch, unseren Kunden beste Netzqualität für ihr Fanerlebnis zu bieten, müssen wir 2016 einer traurigen Wahrheit ins Gesicht blicken: Zahlreiche kleinere Gemeinden und Städte haben ihre Fanmeilen und Public Viewings abgeblasen aus Angst vor Terroranschlägen. Das lässt auch uns die EM 2016 aus noch einem anderen Blickwinkel betrachten: Natürlich fiebern wir wieder mit Jogi und unseren Jungs und drücken  der „Mannschaft“ feste die Daumen. Und klar, der vierte Titel wäre der Knaller. Allein schon, damit der kleine Junge in der Sitzreihe hinter den Engländern im „Fanhansa“-Spot recht bekommt und in die Verlängerung geht.

Spot-Everybodys-fanhansa

Aber viel mehr wünschen wir uns, dass außer guten und spannenden Fußballspielen einfach nichts passiert. Und dass alle Beteiligten – ob in Frankreich oder auf den Fanmeilen dieser Welt – die kommenden vier Wochen sicher und wohlbehalten erleben und genießen können.

TIPP: Wer mehr technische Details und Einsichten zum Sonderversorgungen bei Großereignissen wissen möchte, der kann das Video zur Silvesterversorgung zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule hier ansehen.

FAQ